Innenrückbau

Beim Innenrückbau werden einzelne Gebäudebereiche oder Etagen im Innern rückgebaut, während die Gebäudehülle bestehen bleibt. Ein Innenrückbau kann sich bis zum Rückbau auf Rohbau erstrecken. Dabei werden gebäudetechnischen Anlagen und Installationen entfernt oder das Objekt wird bis auf die tragenden Säulen bzw. Grundmauern freigelegt. Diese oftmals aufwendigere Variante des Rückbaus wird beispielsweise bei Gebäudesanierungen oder erhaltenswerten Objekten angewendet. Die Arbeiten stellen in der Regel hohe Anforderungen an die technische Planung und erfordern äusserste Präzision in der Ausführung.

Bei Innenrückbauarbeiten werden grundsätzlich zwei Verfahren angewendet:

Manuelle und maschinelle Entkernung
Unter Entkernung versteht man Rückbauarbeiten im Innern, welche oft Handarbeit sowie Spezial- und Kleinmaschinen erfordern. Zu den Spezialausrüstungen gehören zum Beispiel Rückbauroboter, Kleinbagger und Kompaktlader, Spitzhammer, Betonpressen, Kleinsprenggeräte, Eisenscheren, hydraulische Betonzylinder, Turbo-Stripper oder Bodenfräsen.

Bohren und Fräsen
Erfordert der Innenrückbau Durchbrüche für Tür- und Fensteröffnungen oder Leitungsdurchführungen, werden dafür Präzisionsmaschinen eingesetzt um Beton oder Mauerwerke zu fräsen oder Kernbohrungen durchzuführen.